Vorbereitungen für den Besuch
Auch wir haben bei unserer Reise nach Kambodscha natürlich den Besuch des Angkor Wat Tempel fest eingeplant. Kambodscha ohne Angkor Wat ist eigentlich unvorstellbar. Darum stand der Angkor Wat als allererstes Ziel bei unserer Reise nach Kambodscha fest – und haben unsere Route um den Besuch herum „gebaut“.
Wir sind mit einem Sleeper-Bus vormittags von Phnom Penh nach Siem Reap gefahren. Die Fahrt hat ca. 5 Stunden gedauert und 18 USD gekostet. Gebucht haben wir über die App „RedBus“, die ist in Kambodscha ziemlich weit verbreitet und bietet alle gängigen Verbindungen an.
Wir sind am Nachmittag um ca. 15 Uhr in Siem Reap angekommen und haben uns mit einem TukTuk – die man in Kambodscha übrigens auch ganz leicht über die Grab-App buchen kann – zu unserer Unterkunft „Home D’Indochine Angkor“ fahren lassen. Nach dem Check-In sind wir dann gleich zu Fuß zu einem Rollverleih („Dyna Scooter“) gelaufen, haben uns zwei Roller gemietet und sind direkt zum Ticketverkauf für den Angkor Wat Tempel gefahren.
Tipps für den Ticketkauf
Tipp 1: Der Ticketverkauf befindet sich etwas außerhalb der Tempelanlage, bei Google Maps müsst ihr nach „Angkor Enterprise“ suchen (Apsara Rd, Krong Siem Reap, Kambodscha)
Tipp 2: Täglich um 16.30 Uhr werden die Tickets für den Eintritt am darauffolgenden Tag verkauft. Dadurch habt ihr den Vorteil, dass ihr am nächsten Tag nicht erst noch Tickets kaufen müsst wenn ihr den Sonnenaufgang sehen wollt und ihr könnt am selben Tag des Kaufs noch zum „Phnom Bakheng“ Tempel fahren und dort den Sonnenuntergang anschauen. Das ist der einzige Tempel den ihr am Vortag mit dem Ticket für den nächsten Tag besuchen könnt.
Fortbewegung innerhalb der Tempelstadt
Ganz zu Beginn unserer Planung dachten wir, wir könnten uns zu Fuß innerhalb der Tempelstadt fortbewegen, weil wir unsere Ziele meistens zu Fuß erkunden. Wir haben allerdings schnell festgestellt, dass wir Angkor Wat auf keinen Fall zu Fuß erkunden können – zumindest nicht an einem Tag 😀
Wir waren erstaunt wie groß die Tempelstadt Angkor Wat ist und haben uns nach möglichen Fortbewegungsmittel erkundigt.
Für die Fortbewegung gibt es mehrere Möglichkeiten:
⇒ Man bucht eine Gruppen-Tour, bei der man mit anderen zusammen durch die Tempelstadt gefahren wird.
⇒ Man bucht eine private Tour bei der man von einem TukTuk-Fahrer durch die Tempelstadt gefahren wird und die verschiedenen Tempel innerhalb der Stadt anfährt.
⇒ Man mietet sich ein eigenes TukTuk oder einen eigenen Roller und fährt damit innerhalb der Tempelstadt herum. Vor den jeweiligen Tempeln und Sehenswürdigkeiten gibt es immer ausreichend Parkmöglichkeiten und die Straßen sind sehr gut ausgebaut und befahrbar.
→ Wir haben uns für einen eigenen Roller entschieden der uns 10 USD pro Tag gekostet hat.
Innerhalb des Tempels gab es eine stationäre Polizeikontrolle. Es wurde aber nur der Zustand des Rollers kontrolliert, Dokumente oder den Führerschein mussten wir nicht zeigen.
Besuch der Tempelstadt
Da wir die Roller bereits am Vortag gemietet haben, konnten wir am nächsten Tag sehr früh losfahren, weil wir unbedingt den Sonnenaufgang über dem Haupttempel des Angkor Wat sehen wollten. Wir haben uns nordwestlich vom Angkor Wat Tempel platziert und hatten einen guten Blick – der Sonnenaufgang war nur leider gar nicht sehenswert. Das hatten wir aber schon im Voraus zahlreich gelesen, dass das ein echtes Glücksspiel ist.
Mit den eigenen Rollern waren wir aber komplett flexibel und konnten etwas früher vom Haupttempel los und die anderen Tempel anfahren. Großer Vorteil mit eigenem Roller: wir konnten die Tempel dann besuchen, wann wir wollten und so lange bleiben wie wir wollten.
Vor allem beim „Ta Prohm“- Tempel (auch Tomb Raider Tempel genannt) war das von Vorteil, da wir ziemlich früh dort waren (ca. 10 Uhr) und wir dadurch fast ganz alleine waren.
In der Nähe des Ta Prohm Tempels gibt es einen kleinen Bereich mit einer Art mit mehreren Restaurants und Souvenirshops. Wir haben im „Ta Prohm Restaurant Number 9“ gegessen und können das sehr empfehlen. Dafür dass das Restaurant innerhalb eines Weltkulturerbes ist, war es preislich völlig in Ordnung. Wir haben je Hauptgericht ca. 5 EUR bezahlt.